Es befindet sich auf der Westseite der Insel und besteht aus der Hauptkirche in der Art der dreischiffigen Basilika mit einem erhöhten Mittelschiff, dem zerstörten Refektorium und den später hinzugefügten zweigeschossigen Zellen. Es ist mit einer steinernen Mauer umgeben.
Die Hauptkirche muss ursprünglich in byzantinischer Zeit, genauer vor 1291-92 erbaut worden sein, wo sie von Michael Philanthropinos renoviert wurde. Die Familie Philanthropinos stammt aus Konstantinopel und ließ sich nach der Eroberung Konstantinopels 1204 durch die Kreuzfahrer in Ioannina nieder.
In der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts erfolgte eine teilweise Rekonstruktion des Gebäudes und der Ikonenmalereien der Kirche (1. Phase), wahrscheinlich 1531-32. Im Jahre 1542 wurden in der Hauptkirche Arbeiten (Dach, äußerer Narthex) von Ioasaf Philanthropinos durchgeführt, die 1560 nach Fertigstellung der Ikonenmalereien fortgesetzt wurden.
Die Fresken aus dem 16. Jh. gelten im Ganzen als die bemerkenswerteste spätbyzantinische Wandmalerei in Epirus und als eines der außergewöhnlichsten Werke der sogenannten Schule des Nordwestens Griechenlands, zu der auch das Werk der einzigen bekannten Malern der Schule, Frangos Katelanos (Phase um 1542) und der Brüder Georg und Frangos Kontaris (Phase um 1560) zählt.
Das reiche ikonographische Programm enthält zahlreiche thematische Zyklen, wie etwa Szenen aus dem Leben und der Lehre Christi, dem Leben der Jungfrau Maria, der Akathistos-Hymnus, Szenen aus dem Alten Testament, das Leben des Heiligen Nikolaus und anderer Heiligen, Menologion, und sogar die sieben Weisen des antiken Griechenland.